23.06. - 03.07.2023 Amalfiküste
Diesmal sollte es endlich klappen. Mehrmals haben wir schon versucht, die Amalfiküste zu besichtigen. Endweder hinderte und Regen oder Sturm daran.
Start: 23.06. Abfahrt 07:00 morgens
Bevor wir die Amalfi erkundigten, haben wir uns noch mit unseren Freunden Martina und Harry in Vada getroffen. Die beiden sind von Sizilienreise ans Festland zurück gekehrt. Die Beiden wollten wir überraschen.
Nach eine anstrengenden und staureichen Fahrt, sind wird nach 9 Stunden am Camp RadaEtrusca eingetroffen.
Die Stadt Vada hieß ursprünglich Vada Volterrana (oder Volaterrana) und war in der etruskisch-römischen Epoche der Hafen von Volterra.
Das älteste und am besten erhaltene Gebäude in Vada ist die Torre di Vada. Es wurde Ende des XII. Jahrhunderts von den Pisanern erbaut und diente als Leuchtturm für die Küstenschifffahrt in diesem Meeresabschnitt, der aufgrund seiner geringen Wassertiefe und des sandigen Grundes eine Gefahr bedeutete. Wir sind 3 Nächte geblieben, bevor wir weiter in den Süden aufgebrochen sind.
Preis Camping für 3 Nächte: € 93
24.06. Aufbruch ins Gebirge
Von Martina und Harry mussten wir uns verabschieden. Für den Beiden ging es nach hause. Für uns fing der Urlaub erst an.
Unsere Fahrt ging ins Gebirge nach Agerola zum Camping Beata Solitudo. Dies liegt zwischen den Bergen, dem blauen Himmel und dem Meer und ist der ideale Ort, um einen Urlaub in der Natur zu verbringen.
Sentiero degli Dei – Pfad der Götter
Der Wanderweg beginnt in Praiano, führt am Kloster Domenico vorbei und durch Nocelle bis nach Positano. Von Ageriola bis Praiano (Startpunkt des Pfades) sind es mit dem Roller ca 6 km.
Der Pfad hat ca eine Länge von 10 Kilometer und mehr als 1000 Höhenmeter Auf- und Abstieg. Eine gute Grundkondition und festes Schuhwerk sollte man haben. Für Flip-Flops ist der Weg nicht geeignet.
Es gibt entlang des Pfades einige Trinkwasserbrunnen, dennoch sollte man genug zum Trinken mithaben. Der Pfad führt über sehr viele Stufen, unbefestigte Wege, zwischen Trockenmauern hindurch und beinhaltet einige sehr steile Abschnitte, beispielsweise der Aufstieg zum Kloster Domenico.
Der Ausblick auf die Zitronengärten und die Amalfiküste ist unvergesslich. Der Geschichte nach ist schon Zeus auf diesem Pfad gewandert.
26.06. Sorrent – Salerno
Um 7 Uhr morgens sind wir schon aufgebrochen, damit wir nicht im Hauptverkehr durch die engen Gassen fahren müssten.
Wir sind nach Sorrent aufgebrochen. Wir wollten die Amalfiküste von Sorrent auf weiter besichtigen.
Auf einer imposanten Tuffstein-Terrasse, hoch über steil abfallenden Felsklippen, liegt die Stadt Sorrent auf der gleichnamigen Halbinsel am Golf von Neapel. Leider war uns die Möglichkeit die Stadt zu besichtigen verwehrt.
Zufahrten zu den Campingplätzen sehr eng. Zweimal haben wir versucht, den Platz anzufahren, da die Einfahrt eine 90° Kurve ist. Gegenverkehr darf keiner sein, denn dann steht alles. Nur eine kleine Ausweichmöglichkeit. Endlich am Camping Sorrent angekommen, war dieser überfüllt und kein Platz. Wir sollten uns mitten auf einem kleinen Platz hinstellen und warten, bis evtl ein Platz frei wird.
Dies wollten wir dann doch nicht. Nach einer kurzen Pause haben wir uns entschlossen nach Salerno weiter zu fahren. Also ging es wieder durch die engen Gassen zurück auf die Hauptstrasse.
Salerno – Amalfi
Gelandet sind wir in Lido die Salerno. Auf diesem Platz waren wir schon einige Male. Das Camp ist in der Nähe von Salerno, Paestum und Pompeji, gleich an der Amalfiküste.
Die von den Römern gegründete Stadt Salerno bezaubert vor allem durch ihre wunderschöne Lage am Golf von Salerno.
Salerno ist die Hauptstadt der gleichnamigen italienischen Provinz, sie liegt in der Region Kampanien in einer Bucht des Tyrrhenischen Meeres.
Vom Camp Salerno ging es dann mit dem Roller auf einen weiteren Teil der Amalfiküste.
27.06. Mit dem Roller auf die Amalfiküste
Vom Camp Lido di Salerno ging es mit dem Roller nach Salerno in Richtung Posedano. Vorbei an Vietri sul Mare. Die Stadt ist bekannt für seine leuchtenden Farben, die exquisite Keramik und die atemberaubende Aussicht. Vietri ein wahres Juwel der italienischen Küste.
Maiori – ist eine malerische Stadt an der Amalfiküste in Italien, bekannt für ihre weißen Häuser, die entlang des langen Strandes verstreut sind. Die Stadt ist auch berühmt für ihre Zitronenterrassen, auf denen die lokalen Bauern die berühmten Amalfi-Zitronen anbauen. Diese Terrassen bieten nicht nur eine atemberaubende Aussicht auf das Meer, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil der lokalen Wirtschaft und Kultur. Die Amalfiküste, zu der Maiori gehört, ist seit 1997 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Von Maiori starten auch die Ausflugsboote rund um die Amalfi. Es ist absoluter Wahnsinn, was sich dort auf den Straßen abspielt. Gut, dass wir mit dem Roller unterwegs waren, denn mit dem Auto wäre kein durchkommen gewesen.
Es ist am Besten die Amalfi mit dem Roller oder einem Ausflugsbus zu machen. Für Wohnmobile ist die Küste gesperrt.
Für das Camp Lido di Selerno bezahlten wir inkl allem und der Ascci € 60
29.06. Martinsicuro – Alba Adriatica
Wir verließen die Amalfiküste und fuhren auf die Ostküste nach Martinsicuro.
2 Plätze haben wir uns angesehen. Der erste hat uns gar nicht zugesagt. 90% Dauercamper und kein direkter Meerzugang. Daher sind wir weiter nach Alba Adriatica gefahren. Alba Adriatica ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Teramo und liegt in der Nähe von Tortoreto und Martinsicuro.
Sehenswert ist der quadratische Stadtturm aus Backstein aus dem 16. Jahrhundert, der als Wachturm diente.
Das Camp Adriatica hatte zwar auch keinen direkten Zugang zum Meer, da es nur ca 150 Meter waren, störte uns dies nicht. Jedes Hotel und Camp hatte seinen eigenen Strandzugang inkl liegen.
Wie überall in Italien gibt es auch hier überwiegend Zonen, die zu den dahinterliegenden Strandbars gehören. Hier muss man einen Sonnenschirm und dazugehörige Liegestühle mieten, wenn man am Meer liegen möchte. Doch am Strand von Alba Adriatica gibt es auch mehrere freie Zonen ohne Schirm und Stühle.
Der kleine Ort hat eine wunderschöne Strandpromenade mit zahlreichen Bars und Lokalen.
Von Alba Adriatica haben wir mehrer Ausflüge in die Umgebung gemacht.
Wir waren so begeistert von den Elektrofahrrädern die wir dort gesehen haben. Also beschlossen wir uns eines dort zu kaufen.
Für 3 Nächte haben wir € 57 bezahlt
Monumento al gabbiano Jonathan
Mit dem Roller ging es nach San Bernedetto del Tronto. Der Ort hat eine 7 Km lange mit Palmen besetzte Strandpromende.
Wer an der Molo Sud den Kai entlang bummelt kann sich verschiedene Kunstwerke in Stein gehauen betrachten, die verschiedene Künstler hier geschaffen haben. Diese in Stein gehauene Bilder sind nicht nur am Land, sondern auf unter Wasser.
Am Ende der Mole kommt man zum Monument, das die Tradition San Benedettos versinnbildlicht, die der Seefahrer und Fischer. Es wird das „Monument der Möwen“ genannt, angelehnt an die Geschichte der Möwe Jonathan von Livingstone.
Das Monument wurde 1986 vom Künstler Mario Lupo geschaffen. Das auf 10 Meter projizierte Werk umschließt das Leben von Möwen und Wasser in einem blauen Kreis.
Am Weg entlang bis zum Monument gibt es auch mehrere Museen, die die Geschichte erzählen.
Der Museumskomplex „Polo del Mare“ besteht aus fünf Abteilungen: dem Fischmuseum „Augusto Capriotti“, dem Amphorenmuseum, dem Museum der Meereszivilisation der Marken, dem Antiquarium Truentinum und der Gemäldegalerie des Meeres.
01.07. Chioggia
Unsere Fahrt ging weiter ein Stück der Heimat näher. Wir sind bis zum Camp Fusina gefahren. Diese Camp hat eine wunderbare Aussicht direkt auf Venedig. Der Platz hat keinen Meerzugang und ist relativ teuer. Wenn man schwimmen will, muss man gegen Gebühr von €14 mit dem Boot auf eine Bucht vor Venedig fahren. Etwas schockiert haben wir den Platz verlassen und sind zurück nach Chioggia gefahren.
Unser Ziel war was Camp Adriatico.
Camping Village Adriatico liegt südlich von Venedig, an der Adria in Sottomarina, das zur Gemeinde Chioggia gehört. Es ist ein schöner und gemütlicher Campingplatz, dessen Fläche aufgrund seiner Lage in der Stadt allerdings begrenzt ist. Daher fallen auch die Stellplätze, die Zufahrtswege und der Manövrierraum etwas eng aus. Der Platz ist top, gepflegt, sauber und sehr freundlich. Einziger Minuspunkt – zum Strand muss man über die Hauptstraße gehen.
Die auf Holzpfählen errichtete Stadt Chioggia liegt am Südende der Lagune von Venedig, etwa 25 Kilometer Seeweg von Venedig entfernt. Sie trägt wegen ihrer Ähnlichkeit mit der Metropolitanstadt den Beinamen „Klein-Venedig“. Chioggia ist über eine Steinbrücke mit dem Festland verbunden. Der Vena-Kanal teilt die Stadt und wird von neun Brücken gekreuzt
Chioggia bietet einige Sehenswürdigkeiten wie zB die Kathedrale Santa Maria Assunta aus dem 11. Jahrhundert, San Domenico aus dem 13. und San Martino aus dem 14. Jahrhundert. Daneben besteht noch eines der Stadttore, die Porta di Santa Maria Assunta.
Von der Vigo-Brücke am Ende der Hauptstraße aus hat man einen Blick über die Lagune zu den Inseln Pellestrina und dem Lido di Venezia und bis nach Venedig selbst. Den Corso del Popolo, die Hauptachse der Stadt, nannte der italienische Schriftsteller Curzio Malaparte ein einziges großes Café im Freien. Abends ist die Straße für den Verkehr gesperrt.
Chioggia bietet einige Sehenswürdigkeiten wie z. B. die Kathedrale Santa Maria Assunta aus dem 11. Jahrhundert, San Domenico aus dem 13. und San Martino aus dem 14. Jahrhundert. Daneben besteht noch eines der Stadttore, die Porta di Santa Maria Assunta. Von der Vigo-Brücke am Ende der Hauptstraße aus hat man einen Blick über die Lagune zu den Inseln Pellestrina und dem Lido di Venezia und bis nach Venedig selbst. Den Corso del Popolo, die Hauptachse der Stadt, nannte der italienische Schriftsteller Curzio Malaparte ein einziges großes Café im Freien. Abends ist die Straße für den Verkehr gesperrt.
03.07. Der Heimweg
Bei Schlechtwetter sind wir um 8 Uhr Morgens nachhause aufgebrochen.
In Villach beim Camping Falle gab es einen kleinen Zwischenstopp.
Tankkosten : € 531,48
Maut : € 146,30
Camping: € 333,80
Wir kommen sicher wieder nach Italien. Es gibt ja noch einiges zu sehen.